Âsana sind Körperhaltungen, die in einer bestimmten Qualität geübt werden. Das Yoga-Sûtra nennt diese Qualität "sthira-sukham". Das bedeutet, dass die Übungen mit Stabilität und Wachheit ausgeführt werden und sich gleichzeitig leicht und angenehm anfühlen. Der Leistungsgedanke spielt dabei keine Rolle. Die äußere Form der Âsana ist dem inneren Erleben und Wahrnehmen untergeordnet.
Den Âsana werden bestimmte Wirkungen wie Vitalisierung, Reinigung, Kräftigung, Aufrichtung und Entspannung zugeschrieben.



Âsana sind vor allem Einladungen an unseren Atem, sich auf sanfte Art Räume zu suchen, welche im alltäglichen Umgang mit dem Körper meist unzugänglich bleiben.
Sie öffnen uns damit für den Fluss der Lebensenergie, die im Yoga Prâna genannt wird.